Die mit dem TOP 100-Siegel ausgezeichnete Somack Fertigungstechnik GmbH überzeugte beim Innovationswettbewerb vor allem mit seinem beachtlichen Innovationserfolg und seinen Innovationsprozessen. Dank kontinuierlicher Entwicklungsarbeit, in die alle 17 Mitarbeiter eingebunden werden, wuchs der Anteil der Sortimentsneuheiten am Gesamtumsatz auf 60 Prozent. Somack entwickelt und produziert Sondermaschinen, darunter Lasermarkierungssysteme und Verpackungsanlagen. Die dazu notwendigen Präzisionsteile und Komponenten aus Aluminium, Stahl, Edelstahl, Messing und Kunststoff kommen aus dem eigenen Haus – ob Einzelstück, Klein- oder Großserie.
Der Innovationsprozess ist in dem jungen, 2011 gegründeten Unternehmen klar strukturiert: Vor einem Projektstart prüft das Top-Management, ob eine Idee tragfähig ist und ob es Käufer dafür gibt. „Wir rücken den Wert einer Innovation für den Endkunden in den Mittelpunkt unserer Betrachtungen“, sagt der Geschäftsführer Sinan Koc. Dann ermittelt der Top-Innovator die Absatzchancen und den Preis, zu dem sich das Produkt am Markt durchsetzen wird. „Wir legen großen Wert darauf, dass an diesen Prozessen von Beginn an alle betroffenen Abteilungen und die Geschäftsleitung beteiligt sind“, ergänzt Koc. Im nächsten Schritt gleicht das Projektcontrolling wöchentlich den Projektfortschritt mit dem Ziel ab.
Verbesserungsvorschläge reichen die Mitarbeiter über Vordrucke ein. „Wir sammeln sie schriftlich und bewerten sie ganz objektiv“, erklärt Koc. „Der zu erwartende Erfolg steht dabei im Mittelpunkt und wir messen, wie dringend gehandelt werden muss.“ Daraus entsteht ein nachvollziehbarer Wert, der die kreative Leistung der Mitarbeiter durch sogenannte Erfolgsprioritätszahlen entlohnt.